Noch immer kann man provokant zusammenfassen: Nicht am Screening teilzunehmen, ist ein unterschätzter Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs. Denn in der Praxis gehen junge Frauen, die in den nächsten 15-20 Jahren nahezu kein Risiko haben, an einem Zervixkarzinom zu erkranken, oft jährlich zum PAP-Abstrich. Viele der über 50-Jährigen, die keine Kinder mehr bekommen und keine Pille mehr brauchen, nehmen nicht mehr an der Früherkennung teil, obwohl gerade diese Frauen aber das höchste Erkrankungsrisiko haben.

Die Tiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin hat die Patienten-Information „Gebärmutterhalskrebs – Der wissenschaftliche Kenntnisstand zu Vorsorge und Früherkennung“ überarbeitet. Diese ist als Ergänzung zum ärztlichen Gespräch gedacht und soll Sie bei der informierten Entscheidungsfindung unterstützen – Kurz- und Langfassung stehen auf www.tgam.at/patienteninfo zum kostenlosen Download bereit. In der Ordination beraten wir Sie gerne zu diesem Thema!